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Preußische Kuriositäten

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Tag Archives: german

Noth= und Hülfsbüchlein – Widmung

09 Thursday Dec 2021

Posted by paulskin in Books

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german, geschichte, handschrift, history, kurrent

My “new” original copy of “Noth= und Hülfsbüchlein für Bauersleute“, with which I am extremely pleased, also has a delightful dedication inside. Undated unfortunately but obviously old, note not just the handwriting but also the spelling of words such as “Theilen” and “zugestellet”. I presume the second part mentioned is “Arzneybüchlein für Menschen und Vieh“, which I’ve yet to find a decent copy of.
I wonder who Georg Scheidemann was, there’s a bookplate of his on the inside cover too.

Georg Scheidemann

Dieses Noth und Hülfsbüchlein
welches aus 2 Theilen besteht,
ist gar schön zu lesen, und
es stehen viel nützliches
Sachen darin, ich habe es
dem bzl. Vorsteher
Speckl mit dem Bitte zu =
gestellet, es einen jeden
in Orte zu leihen, welcher
es zu lesen wünscht, und
Zeit, und Lust dazu hat;
Die Bücher müßten nun
nicht beschmutzt, und zer=
rißen werden.

This Essentials and Aid Booklet, which consists of two parts, is delightful to read and contains many useful things. I’ve provided it to the relevant Superintendent (Mayor?) Speckl with the request to lend it to each of those in the town, who wish to read it, and have the time and inclination to do so. The books must not be dirtied or torn.

Quacksalber

28 Thursday Oct 2021

Posted by paulskin in Books

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arznei, bauersleute, german, geschichte, history, preußen

Kein weiterer Kommentar erforderlich.

Aus Noth- und Hülfs-Büchlein für Bauersleute.

Noth- und Hülfs-Büchlein für Bauersleute

29 Thursday Jul 2021

Posted by paulskin in Books

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bauersleute, bier, german, geschichte, history, marwitz, prussia

I’m having great fun reading “Noth- und Hülfs-Büchlein für Bauersleute” from 1788, only a 1980 Taschenbuch at the moment but I think I’ll have to get an original copy.

I became aware of it’s existence after reading Pfarrer Köhler’s account of meeting the author in 1813/14 (Tagebuchblätter eines Feldgeistlichen), apparently in the late 18th Century it was second only to The Bible in popularity in Germany. It’s easy to see why.
Little anecdotes such as the Hauptmann’s wife’s grisly fate and the vicar keeping the elders out of the pub after Church by reading the book aloud (to the disgust of the landlord and delight of their families) are quite wonderful to read a couple of hundred years later by a foreigner like me, they must have seemed amazing at the time.

I wonder if the fate of the Hauptmann’s poor wife, buried alive in the crypt, inspired von der Marwitz’s fear of being buried alive? The book would no doubt have been known to him, or perhaps it was just a common fear before modern medicine got better at detecting these things? Much better I hope.

On a slightly lighter note, I loved the little poem about Beer and Wine, together with it’s charming illustration, particularly appropriate to me after the pubs here opened again last weekend.

Preuß – Fritz, Buch für Jedermann

21 Sunday Jun 2020

Posted by paulskin in Books

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carlyle, fritz, german, geschichte, history, hohenzollern, preußen, prussia

Very pleased with my copies of “Die Lebensgeschichte des großen Königs Friedrich von Preußen“, or “Fridrich” if you go by the label on the spine… One of the source books that Carlyle used to write his history, and an author that he, unusually, had a good word for. Both volumes for under 50 quid.

It´s been rebound I think, but professionally and not recently, not at all bad for 1834.
I particularly like the instructions to the bookbinder at the front of the title page, which I presume should have been trimmed off;
“Nachricht für den Buchbinder: die Vorrede wird mit dem zweiten Theilen ausgege(ben?)”
although the Vorrede is, logically, attached to the first book?

Nettelbeck und Gneisenau

07 Sunday Jun 2020

Posted by paulskin in Events

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german, geschichte, heroes, history, kolberg, napoleon, preußen, prussia

Als wir dort angekommen und unter sechs augen Waren, wandte sich der Hauptmann zu mir mit den Worten:

“Freuen Sie sich, alter Freund! Dieser Herr hier — Major von Gneisenau — ist der neue Kommandant, den uns der König geschickt hat“,

und zu seinem Gaste:

“Dies ist der alte Nettelbeck!“

Ein freudiges Erschrecken fuhr mir durch alle Glieder; mein Herz schlug mir hoch im Busen, und die Tränen stürzten mir unaufhaltsam aus den alten Augen. Zugleich zitterten mir die Kniee unterm Leibe; ich fiel vor unserm neuen Schutzgeist in hoher Rührung auf die Kniee, umklammerte ihn und rief aus:

“Ich bitte Sie um Gottes willen! verlassen Sie uns nicht: wir wollen Sie auch nicht verlassen, solange wir noch einen warmen Blutstropfen in
uns haben; sollten auch all unsre Häuser zu Schutthaufen werden! So denke ich nicht allein; in uns allen lebt nur ein Sinn und Gedanke: die Stadt darf und soll dem Feinde nicht übergeben werden!“

–Joachim Nettelbeck (gekürzte Fassung von Otto Zimmermann, 1906. Seite 258)

Die Herzogin von Sachsen-Meiningen

22 Sunday Mar 2020

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german, hohenzollern, preußen, prussia, wilhelmine

289 Jahre später und ich lache immer noch laut über die Herzogin von Sachsen-Meiningen, wenn sie nur gewußt hätte…  Schön als ein jünges Mädchen, sei vorischtig!

Herzogin von Sachsen-Meiningen

 

Die Herzogin von Meiningen kam zuerst an; diese Prinzessin hatte drei Männer gehabt; den Herzog von Curland, den Markgrafen Christian Ernst von Bayreuth, und nun war sie Wittwe des Herzogs von Meiningen. In ihrer Jugend hatte sie sehr gefallen, und man hätte keine bessere Schauspielerin finden können, wie sie, besonders in Character-Rollen, die waren ihr angeboren.

Ihr rundes Angesicht und eine Dicke, die sie beinahe am Gehen hinderte, deuteten hinlänglich an, daß ihr die Freuden der Tafel die liebsten seien; sie betrug sich auf eine freche, gemeine Art; und obschon in die sechszig, war sie aufgeputzt wie ein junges Mädchen, dadurch ward sie noch lächerlicher; mit Edelsteinen bedeckt, und mit tausend Schnurrpfeiferien geschmückt, sah sie aus wie ein Festaltar.

Aus Memoiren der Königlich Preußischen Prinzessin Friedericke Sophie Wilhelmine Markgräfin von Bayreuth. (Leipzig 1887, Erster Band, S. 198-199).

Ein frohes neues Jahr!

02 Thursday Jan 2020

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Books, german, geschichte, heroes, history, preußen, prussia

Ein bißchen spät, gestern war ein Katertag.

Der Marschall Vorwärts überschreitet den Rhein am 1. Januar 1814. (aus Unser Preußen)

Blücher am Rhein

Wilhelmine von Preußen

14 Sunday Oct 2018

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briefe, fritz, german, geschichte, history, hohenzollern, letters, preußen, prussia

260 years ago today Wilhemine von Preußen, older sister of Frederick the Great, died in Bayreuth.

I find the following letter (from Ausgewählte Werke Friedrichs des Großen, Erste Band) very  touching, especially as I didn’t know it was written shortly before her death when I first read it. Coming on the same day as the defeat at Hochkirch it’s a tribute to Frederick that he pulled through at all. “Erhalte ich aber schlechte Nachrichten aus Bayreuth, so wird meine Standhaftigkeit unterliegen.”

An die Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth
Lager bei Skalitz, 4. August 1758

Wie ich höre, liebe Schwester, geht es dir sehr schlecht. Du kannst dir denken, wie groß meine Besorgnis, mein Kummer, meine Verzweiflung ist.
Habe ich je einen Freundschaftsbeweis von Dir gefordert, hast Du je Liebe für mich empfunden, so bitte ich Dich jetzt um eine Probe davon.  Erhalte Dich am Leben, und wenn es nicht um Deiner selbst Willen ist, so denke: es geschieht für einen Bruder, der Dich anbetet, der Dich als seine Herzensfreundin, als seinen Trost ansieht.  Denke daran, daß Du mir von allen meinen überlebenden Verwandten die teuerste bist.  Ich werde Mittel und Wege finden, mich aller meiner Feinde zu entledigen; ich werde, wenn es dem Himmel gefällt, den Staat aus der Gefahr retten; aber verliere ich Dich, so ist es nicht wieder gutzumachen, und Du selbst stößt mir den Dolch ins Herz.  Alles in der Welt kann sich ändern, aber der Verlust eines Menschen wie Du ist ein unheilbares Unglück.
Bei allem, was Dir lieb und teuer ist, suche Deinen eigenen großen Kummer zu bezwingen und auch den, den wir etwa teilen; vor allem aber erhalte Dich am Leben.  Das meine ist an das Deine geknüpft; ohne Dich wird es mir unerträglich.  Du bist mein Trost, nur Dir allein kann ich mein Herz rückhaltlos öffnen.  Ja Liebe Schwester, entweder kennst Du mich schlecht, oder, wenn Du mich kennst, wirst Du alle Kraft zusammennehmen, um wieder zu genesen.  Du wirst Deine Sorgen beschwichtigen, wirst Dich selbst bezwingen und alles für Deine Gesundheit tun.
Um meinetwillen beunruhige Dich nicht.  Du weißt, die Geschäfte gehen niemals glatt; aber ich versichere Dir, Du sollst gute Nachrichten von unseren Kriegsoperationen erhalten.  Mir geht es gut und wird es gut gehen, wenn ich nur von Deiner Besserung höre.
Erhalte ich aber schlechte Nachrichten aus Bayreuth, so wird meine Standhaftigkeit unterliegen.

 

Lüttichau vor Paris (mit Eisernem Kreuz)

20 Friday Apr 2018

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1870-1871, german, geschichte, history, hohenzollern, preußen, prussia

Graf von Lüttichau vor Paris in 1870/1871.

 

 

 

 

 

 

 

 

Er war sehr stolz auf sein Eisernes Kreuz, persönlich am 9. November von Kronprinz Friedrich mit diesen Worten verleihen:

Es gereicht mir zur Freude, einem so braven, lieben Regimentskameraden diese wohlverdiente Auszeichnung selbst anlegen zu können. Nehmen Sie meinen und des Königs Dank für Ihr tapferes Verhalten entgegen!

—Maximilian Graf von Lüttichau, ein treuer Diener eines iridischen und himmlischen Königs,  F. Schmidt (1911). S. 117.

Unser Preußen

13 Friday Apr 2018

Posted by paulskin in Books

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collecting, german, geschichte, history, prussia

Ein neuer Erwerb. Es gibt eine Widmung (in schöner Kurrentschrift) von 1914 auf der Deckelinnenseite, bald würde alles vorbei sein. Wenn sie nur gewußt hätten…

 

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