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Preußische Kuriositäten

Preußische Kuriositäten

Category Archives: Politics

Vom Kampf um Völkerfreiheit!

02 Friday Feb 2018

Posted by paulskin in Books, Politics

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demokratie, german, geschichte, history, ideas

So, another book by the somewhat deranged Dulon has arrived, ‘Vom Kampf un Völkerfreiheit‘, 1849/50. Two volumes in one binding for 33 Euros.

 

 

 

 

 

 

 

Not so much of an inflammatory pamphlet this one, so perhaps a little more measured than ‘Der Tag ist Angebrochen‘. Mal schauen…

 

Auf Wiedersehen, v.d. Marwitz

25 Thursday Jan 2018

Posted by paulskin in Books, Politics

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geschichte, heroes, history, marwitz, prussia

For now at least.

So yesterday morning before going to work I finally finished the second volume of v.d. Marwitz’s Nachlasse (on Frederick the Great’s birthday). It’s taken me a year near enough and I’ve thoroughly enjoyed it. The mixture of personal anecdotes, important events and political commentary has been fascinating.

At the moment the main thing I’ve taken from it is the nagging thought in the back of my mind regarding the direction of our society if we’d listened to Marwitz and people like him. Could Feudalism and the Stände have been sufficiently modernised without throwing the baby out with the bathwater? We’ll never know now, even the bath is gone.
I need to study more.

Anyway, now on to “Der Tag ist Angebrochen!”, looking at things from a somewhat different perspective. Twenty odd pages in and Dulon already seems like a loon, I bet his sermons were interesting.

Die Idee von Preußen

05 Friday Jan 2018

Posted by paulskin in Politics

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german, geschichte, history, ideas, marwitz, prussia

Frohes neues Jahr! (Mal schauen…)

I found the following passage, actually a large footnote, from v.d. Marwitz’s Nachlasse (Volume 2, page 284) very interesting. It’s part of a response to the Stein/Hardenberg reforms.
It seems clear that a person from the time, writing at the time, whose family was intimately bound to Prussia, considered it to be an amalgamation of varied provinces and that it was the idea of Prussia that bound them together and not a faceless bureaucratic state.

A. d. H. : Siehe den Schluß der Rede vom 23sten Februar 1811.
Dazu bemerkt v.d. Marwitz in seinem Aufsatze über diese Rede:

„Es wird hier noch einmal erwähnt, daß Provinzial-Ansichten ihrer Natur nach immer einseitig seyn müssen und daher hier nicht beachtet werden können. – Eben weil sie einseitig, d.h. ganz aus der Natur und Lage ihrer Provinz geschöpft sind, darum müssen sie beachtet und gehört werden. – Daß nachher das Wohl des einzelnen dem des Ganzen weichen müsse, versteht sich von selbst. Die Preußische ist keine von Alters her so wie jetzt ist schon bestehende, durch Sprache, Sitten und Gesetze rund herum abgeschlossene Nation, sondern sie ist ein Zusammengebrachtes, aus vielen an Gesetzen und Gewohnheiten höchst verschiedenen Provinzen, sie kann auch niemals Eine Nation werden, wie die oben bezeichnete seyn würde, weil eine jede Provinz neben sich andere ihrem Staat fremde Provinzen hat, denen sie sich im Grunde näher verwandt fühlt, als den entfernten und ihr unbekannten anderen Provinzen des Preußischen Staates, so z.B. der Märker dem Sachsen, der Schlesier dem Deutschböhmen und Mähren, der Preuße dem Kurländer und Litthauer. Sie nun in Eins schmelzen wollen, heißt ihnen ihre Eigenthümlichkeit rauben, und aus einem lebendigen Körper eine todte Masse machen wollen.

Wodurch sollen sie denn aber verbunden werden? Höre ich fragen. –

Ich antworte, dadurch, wodurch sie unter Friedrich dem Großen verbunden waren, durch die Idee: Preußen, die jeder Provinz als etwas höheres vorschwebte. Solche Idee ist vielleicht das stärkste Band, welches einen Staat zusammenhalten kann; der preußische hat es bewiesen, der Oesterreichische beweis’t es noch heute. Er wäre längst gefallen, wenn es ihm eingefallen wäre, Böhmen, Oesterreich, Ungarn und Croatien alle über einen Leisten schlagen und so ihre Eigenthümlichkeit ersticken zu wollen. Aber diese, und mit ihr das Ganze zu erhalten, dazu gehört freilich eine Regierung, die mehr versteht als ein Schema auf dem Papier zu entwerfen, um ihre Provinzen und Unterthanen mit aller Bequemlichkeit danach zuschneiden und zerarbeiten zu können.“

 

Deutsche Geschichte und der Benedettistein

13 Wednesday Dec 2017

Posted by paulskin in Books, Events, Politics

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bismarck, german, geschichte, history, poetry, politics, prussia

A nice purchase this week from Abe Books, all five volumes of Treitschke‘s Deutsche Geschichte, all by the same publisher but with different dates (1879-1894) and slightly different bindings, for the not so princely sum of 30 Euros. I’m aware that the man had some curious ideas but I’d like to determine the extent of the curiousness for myself.

As an added bonus inside one of the volumes (why did I not note the volume and page!) was a poem about the Benedettistein monument in Bad Ems, erected in memory of the famous incident that precipitated the Franco-Prussian war and brought about the unification of Germany.  So, for posterity…

 

Der König Christoph

21 Thursday Sep 2017

Posted by paulskin in Events, Politics

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geschichte, history, marwitz, politics

I couldn’t help but include this observation on page 421 of Marwitz’s Nachlasse, both for the careless lack (I doubt it was a problem at the time) of political correctness and the scathing opinion it implies of Europe’s monarchies:

Der einzige Monarch, der in dieser Zeit als König zu enden wußte, war Christoph der Neger-König auf St. Domingo. Er war ein gehaßter Tyrann. Wie er gerade krank war, brach einAufstand aus. Die Neger proclamirten die Freiheit und wollten die Felsenberg Sanssouci, wo er mit Wenigen war, stürmen. Er hatte 100,000 Centner Pulver darin und wollte sich mit Allen in die Luft sprengen. Daran verhindert, erschoß er sich und die Aufrührer triumphirten. Die Europäischen Könige aber gaben immer gleich nach und beschworen, was man nur von ihnen verlangte.

I wonder where he heard of these events on the other side of the world. Another Sanssouci palace in Haiti too…

Fuchs-Eier und Schaumwein

07 Thursday Sep 2017

Posted by paulskin in Politics, Rubbish

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Books, geschichte, history, ideas, marwitz, politics, prussia

A couple of small excerpts, both relating to Marwitz‘s opinion of the effect of the Hardenberg reforms on Prussian society (Seiten 382 & 386).

Das Schlimmste dabei war, daß auch die Moralität hierbei verloren ging, indem bei der großen Allgemeinheit der Sache der Abscheu vor dem Wucher verschwand, und daß Leute mit diesen faulen und das Land offenbar verderbenden Umschlägen sich abzugeben anfingen, deren Väter solchen Gräuel mit Abscheu von sich gewiesen und eienen Wucherer (jetzt hieß ein solcher Kerl ein Rentier) nicht in ihrem Hause gelitten haben würden.

Now the usurers are in all our houses, every time you look at the TV, and barely a sign of Abscheu to be seen.

Die reichen Bauern des Oderbruchs, denen diese Leichtigkeit des Geld-Aufnehmens auf erste Hypotheken am meisten zu statten kam, nützten sie so gut, daß man sie in die Städte fahren sah, um sich an “Voß-Ier un Schuumwien” (Fuchs-Eier und Schaumwein) zu laben: so nannten sie gebrannte Mandeln und Champagner.

Reminiscent of the poseurs in my local, insisting on wines that they clearly can’t pronounce paid for by endless credit. Also “Fuchs Eier und Schaumwein” is a nice phrase, roasted almonds?

Once again, Marwitz may have had a point.

Weltbürger

17 Thursday Aug 2017

Posted by paulskin in Politics

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Books, german, geschichte, history, ideas, marwitz, politics, prussia

This seemed apposite considering my views of current politics, it was for opinions like this that Marwitz went to Spandau for a short while. “Weltbürger” sort of jumped out.

Nachlasse, Vol. I Seite 321.

Es bildete sich der Wahn aus und verbreitete sich weit, daß man ein Weltbürger seyn könne (Kosmopolit) ohne ein ordentlicher Staatsbürger zu seyn, und eben daher kam es, daß die Staats-Angelegenheiten nur von dazu besoldeten Dienern betrieben wurden, ohne eingentliche lebendige Theilnahme von seiten der Staatsbürger, daß diese letzteren sich je mehr und mehr isolirten, und daß, je freier die Gedanken wurden, um desto mehr die Regierung einseitig und despotisch gehandhabt wurde.

Beweglichen gegen das Stabile

04 Friday Aug 2017

Posted by paulskin in Books, Politics

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german, geschichte, history, ideas, marwitz, prussia

Ich habe schon von den Streit zwischen Marwitz und Baron vom Stein gehört, aber diesen Auszug aus Marwitz’s Nachlasse (Seite 292) macht die Marwitz’schen Meinung ganz deutlich.

Mit ihnen (und an Gehülfen aus den andern Klassen fehlte es nicht) fing Stein die Revolutionierung des Vaterlandes an, den Krieg der Besitzlosen gegen das Eigenthum, der Industrie gegen den Ackerbau, des Beweglichen gegen das Stabile, des crassen Materialismus gegen die von Gott eingeführte Ordnung, des (eingebildeten) Nutzens gegen das Recht, des Augenblicks gegen die Vergangenheit und Zukunft, des Individuums gegen die Familie, der Speculanten und Comtoire gegen die Felder und Gewerbe, der Bureaus gegen die aus der Geschichte des Landes hervorgegangenen Verhältnisse, des Wissens und eingebildeten Talents gegen Tugend und ehrenwerthen Charakter.

Selbstverständlich haben moderne Historiker, Gordon Craig zum Beispiel, eine verschiedene Meinung.

Aber wer hatte recht? Man braucht sich nur umschauen.

Die Emser Depesche

13 Thursday Jul 2017

Posted by paulskin in Events, Politics

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bismarck, geschichte, history, politics, prussia, WWI

Today is the anniversary of the Emser Depesche incident, which led sofort to the Franco-Prussian War. The blame attached to Bismarck by most historians seems a little overdone to me, in line with general prussiabashing, but I’m no expert. If indeed the Prussians did provoke France into war it was a lesson well learnt by France/England/Russia in 1914, some would say.

Some more reading:

German Historical Documents

Aktenkunde

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Friedrich III – Wilhelm II

15 Thursday Jun 2017

Posted by paulskin in Events, Politics

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geschichte, history, hohenzollern, prussia

Today is the the 129th (only 129, how the world changes) anniversary of the untimely death of Frederick III and the ascension of Wilhelm II. You could say, and plenty have, that this heralded the end of Prussia, although I think laying the blame for WW1 on Kaiser Bill is a little too convenient.

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